Enge Beziehungen zu Freunden oder Familienangehörigen können das Risiko für Herzerkrankungen senken
So das Ergebnis einer Studie der Monash University in Melbourne. Dafür wurden Daten über einen Zeitraum von sechs Jahren ausgewertet. Demnach sank zum Beispiel das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei Männern um 30 Prozent, wenn sie drei bis acht Verwandte hatten, mit denen sie über persönliche Dinge sprechen konnten. Bei den Frauen reduzierte sich das Risiko um 29 Prozent, wenn sie mit Familie oder Freunden zusammenlebten. Die Studie ist im Journal of Epidemiology & Community Health erschienen. 
Datum der Veröffentlichung: 17.10.2024
Autor: Wort & Bild Verlag 
Credits: iStockphoto/PeopleImages

Ein Screening und die frühzeitige Behandlung der Lungenerkrankungen könnte die Gesundheit der Betroffenen verbessern
Zu diesem Schluss kommt eine Studie, die im Fachmagazin The New England Journal of Medicine erschien. Das wissenschaftliche Team rief nach dem Zufallsprinzip fast 40 000 Haushalte in Kanada an und fragte nach typischen Symptomen. Bei 595 Menschen wurde aufgrund der Angaben COPD oder Asthma festgestellt. Die Hälfte der Diagnostizierten wurde hausärztlich, die andere fachärztlich behandelt. Beides verbesserte den Gesundheitszustand der Betroffenen, die fachärztliche Behandlung zeigte etwas stärkere Effekte. 
Datum der Veröffentlichung: 11.10.2024
Autor: Wort & Bild Verlag 
Credits: dragonstock - stock.adobe.com

Die App actensio ist als Digitale Gesundheitsanwendung (DiGA) zugelassen worden
Patientinnen und Patienten können eine App zur Behandlung von Bluthochdruck auf Rezept bekommen. Die App actensio ist als sogenannte Digitale Gesundheitsanwendung (DiGA) zugelassen worden. In das Programm kann man den Blutdruck und andere Gesundheitswerte eingeben und erhält Anleitungen, um mithilfe von gesünderer Ernährung, mehr Bewegung im Alltag und besserem Stressmanagement den Blutdruck zu senken. 
Datum der Veröffentlichung: 02.09.2024
Autor: Wort & Bild Verlag 
Credits: istock/E+/alvarez

Digitaler Assistent ChatGPT liefert auf gängige Gesundheitsfragen gute Antworten
Der digitale Assistent ChatGPT liefert auf gängige Gesundheitsfragen, etwa zum Impfen, gute Antworten – fast so gute wie professionelle Organisationen und medizinische Leitlinien. Doch der Chatbot wusste nicht alles. Er antwortete unvollständig und ging auch nicht auf individuelle Belange ein. ChatGPT kann also keine persönliche Beratung durch die Ärztin oder den Arzt ersetzen. Der Chatbot könnte jedoch Menschen mit einer zögerlichen Haltung zu Impfungen mit Infos helfen, meinten die Forscherinnen und Forscher, als sie im April ihre Ergebnisse auf dem Jahreskongress ESCMID Global in Barcelona vorstellten. 
Datum der Veröffentlichung: 11.09.2024
Autor: Wort & Bild Verlag 
Credits: iStockphoto/Marcos Calvo

© Wort & Bild Verlag Konradshöhe GmbH & Co. KG