Gartenarbeit und Schlaf
Wer tagsüber im Garten arbeitet, schläft nachts offenbar besser
Das ist zumindest das Ergebnis einer US-amerikanischen Studie, die auf Daten einer Befragung von 62 000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern basiert. Verglichen mit Menschen, die kaum körperlich aktiv sind, war bei Gartenfreundinnen und -freunden die Wahrscheinlichkeit geringer, dass sie an Schlafproblemen wie zu kurzer Schlafdauer, Schlaflosigkeit oder Tagesmüdigkeit leiden. Die Beobachtungen waren dabei unabhängig von Alter, Geschlecht, Bildung oder Body-Mass-Index der Befragten. Das Forschungsteam vermutet, dass sich die Bewegung bei der Gartenarbeit und der Aufenthalt im Grünen positiv auf den Schlaf auswirken könnten. Es könnte aber auch sein, dass ausgeschlafene Menschen mehr Energie für die Gartenarbeit aufbringen. Die Untersuchung ist im Fachblatt Journal of Affective Disorders erschienen.
Datum der Veröffentlichung: 24.04.2025
Autor: Wort & Bild Verlag
Credits: Stocksy/Malquerida Studio
Gemeinsam in die Natur: Das stärkt die Psyche
In Kanada und in Teilen Großbritanniens verschreiben Ärztinnen und Ärzte Aktivitäten in der Natur auf Rezept
Beim „Green Social Prescribing“ wird neben dem Aufenthalt im Freien auch der soziale Kontakt gefördert – durch gemeinsame Unternehmungen im Naturschutz oder beim Sport. Eine britische Forschungsgruppe konnte nun zeigen: Das wirkt gut bei der Behandlung seelischer Erkrankungen. Mehr als 8000 Menschen mit psychischen Problemen nahmen an verschiedenen Projekten teil. Zu Beginn stuften sie ihre Lebensqualität und ihr Wohlbefinden als mangelhaft ein. Nach den Aktivitäten in der Natur verbesserte sich diese Einschätzung – und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erreichten nahezu durchschnittliche Werte. Sie berichteten etwa: „Nach den Treffen fühle ich mich fröhlich, glücklich und ruhig.“ Also: rausgehen, am besten mit Familie oder Freunden!
Datum der Veröffentlichung: 31.03.2025
Autor: Wort & Bild Verlag
Credits: istockphoto/amriphoto
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