Das Medikament Metformin hat offenbar keine negativen Auswirkungen auf das Ungeborene
Das Medikament Metformin hat offenbar keine negativen Auswirkungen auf das Ungeborene – egal, ob Mutter oder Vater das Mittel einnehmen. Das legen zwei Studien nahe, die in der Fachzeitschrift Annals of Internal Medicine veröffentlicht wurden. Für die eine wurden Daten von mehr als 12 000 Frauen mit Typ-2-Diabetes ausgewertet. Jene, die in der Schwangerschaft Metformin einnahmen, hatten nicht häufiger eine Totgeburt als Frauen, die nur Insulin bekamen. Auch bei fast 400 0000 Kindern, deren Väter zum Zeitpunkt der Zeugung Metformin einnahmen, kam es nicht häufiger zu Fehlbildungen. Bislang wird das Mittel Schwangeren nicht empfohlen. 
Datum der Veröffentlichung: 10.10.2024
Autor: Wort & Bild Verlag 
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Vermutlich auch in der Schwangerschaft anwendbar: Kortikosteroide und Beta-2-Sympathomimetika gegen Asthma
Kortikosteroide und Beta-2-Sympathomimetika gegen Asthma können vermutlich auch in der Schwangerschaft angewendet werden. Neue Daten aus Japan sprechen dafür. Für die Studie beobachteten die Forschenden mehr als 90 000 Mutter-Kind-Paare von der frühen Schwangerschaft bis zum dritten Lebensjahr. Laut den Autorinnen und Autoren entwickelten sich Kinder, die im Mutterleib mit Asthmamedikamenten in Berührung kamen, gleich gut wie Kinder von Müttern ohne Asthma. Allerdings gab es keine Informationen darüber, wie hoch die Medikamente dosiert waren und wie genau sie verabreicht wurden. 
Datum der Veröffentlichung: 27.09.2024
Autor: Wort & Bild Verlag 
Credits: istockphoto/MixMedia

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