Sport könnte das Leben von Menschen mit Demenz verlängern
Selbst leichtes Training wie 30 Minuten Gehen könnte schon von Vorteil sein. Darauf deutet eine Studie aus Korea hin, die Daten von über 60 000 Menschen mit Demenzdiagnose ausgewertet hat. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden über rund vier Jahre nachbeobachtet. Sowohl bei Erkrankten, die ihre sportliche Aktivität beibehielten, als auch bei jenen, die erst nach der Diagnose damit begonnen hatten, verringerte sich im Vergleich zu inaktiven Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Sterblichkeit deutlich. Das galt für moderates Training ebenso wie für intensiven Sport. Die Studie ist im Fachmagazin British Journal of Sports Medicine erschienen. 
Datum der Veröffentlichung: 11.03.2025
Autor: Wort & Bild Verlag
Credits: istock/Saha Suzi

Forschung: Impfung mit Gürtelrose-Totimpfstoff schützt möglicherweise besser vor Demenz als der Lebendimpfstoff
Eine Impfung mit dem Gürtelrose-Totimpfstoff schützt möglicherweise besser vor Demenz als der Lebendimpfstoff. Eine Auswertung von 200 000 Krankenakten in den USA zeigt, dass der Wechsel vom Lebend- auf den Totimpfstoff zu einem Rückgang oder späteren Ausbruch der Demenzerkrankungen unter den Geimpften geführt hat. Die Ergebnisse wurden in Nature Medicine veröffentlicht. Es wird vermutet, dass eine Infektion mit Herpesviren, dem Auslöser von Gürtelrose, mit dem Demenz-Risiko zusammenhängt. In Deutschland empfiehlt die Ständige Impfkommission den Totimpfstoff generell für die Gürtelrose-Impfung. 
Datum der Veröffentlichung: 19.02.2025
Autor: Wort & Bild Verlag
Credits: istock/fstop123

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